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Wo die Uhren anders ticken

Wenn die eigenen Kindheitserinnerungen zu neuen werden

Habt ihr sie auch, diese Orte, mit denen ihr ganz besondere Kindheitserinnerungen verbindet? Ich meine nicht Zuhause oder das gewohnte Umfeld, in dem ihr groß wurdet.
Nein, ich meine spezielle Orte, ganz explizite,  zu denen ihr ganz starke und klare Erinnerungen habt und die euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern; ein Happy Place aus der Vergangenheit sozusagen.
So einen habe ich im Geburtsdorf meiner Oma. 
Dort gibt es einen großen 3-Seiten-Hof, auf dem meine Oma als Landwirtstochter selbst groß wurde.
Am Wochenende waren wir sie besuchen und es war so schön, mit den eigenen Kindern zurückzukehren und neue, gemeinsame Erinnerungen zu schaffen.

Jedes Mal, wenn ich diesen Hof betrete, ist es, als würde ich in eine andere Welt eintauchen. Als ich ein kleines Mädchen war, kamen zur Begrüßung Hunde und Katzen angelaufen. Es gab Ponys, Schafe und Hasen, die gefüttert und umsorgt werden mussten.
Heute ist es ruhiger und es gibt nicht mehr so viele Tiere, aber der Zauber des Ortes ist noch da.

Wir fütterten Hühner und Nandus mit Kartoffelschalen, ströperten in alten Scheunen und durch verwunschene und verwilderte Gärten.

(Der Große trägt ein superweiches Longsleeve aus Bio-Baumwolle von Orbasics)

Die Kinder ernteten Äpfel, Birnen und Zucchinis. Wir beobachteten Laufenten auf Schneckensuche und bestaunten Zierkürbisse.

Die Kinder gossen die Blumen und Tomaten. Zwischendurch lagen wir auf der Erde und suchten nach Bildern in den Wolken.

Hinter dem Garten und dem Hof ist ein großer Wald, vor dem eine Koppel liegt, um die man herum laufen kann.
Mini machte immer mal wieder Pausen im Kinderwagen (ein Hoch auf unseren wald- und geländetauglichen Begleiter von Mountain Buggy, ohne den das nicht gegangen wäre), während unser Großer weiter wilde Früchte sammelte und sich einen fetten Wanderstock schnappte, um die Pfadfindergruppe anzuführen.

(Mountain Buggy Mini)

Sie pflückten wilde Brombeeren und Himbeeren, kletterten auf umgestürzte Bäume und alte Heuwägen.

Und zwischen den ganzen spannenden Abenteuern, zwischen Kamele auf der Koppel beobachten und Feuerkäfer zählen, musste ich an mich denken, wie ich dort früher Kaulquappen im kleinen Tümpel beobachtete, im Garten, am alten, umgestürzten Apfelbaum schaukelte und hinter einer der Scheunen meinen ersten Kuss bekam.

(Wildling Schuhe „Erpel„)

Ich bin dankbar dafür, dass meine Oma noch so fit ist und das mit uns mitgemacht hat, uns über sämtliche wilde und gezüchtete Äpfel- und Birnensorten aufklärte (ich weiß jetzt schon nichts mehr) und den Kindern, deren Uroma sie ja ist, soviel Interesse und Zuneigung entgegenbringt.

Ich bin dankbar, dass ich als Kind Jahr für Jahr einen Teil meiner Sommerferien dort verbringen durfte und mir so der respektvolle Umgang mit der Natur und ihren Lebewesen vermittelt wurde. Genau das gebe ich meinen Kindern nun mit. Als ich älter wurde, durfte ich sogar Freundinnen mitbringen, okay, ich gebe zu, zu der Zeit hat uns die Natur eher weniger als die Dorfjugend interessiert.

Ich bin dankbar dafür, diese Erinnerungen mit meinen Kindern erneut erleben zu dürfen und ihnen einen wichtigen Teil meiner Geschichte zeigen zu können.

(Selbst den Großen trägt der Buggy noch. Die Maximalbelastung liegt bei 20kg.)

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