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Seid frei und wunderbar – ..und habt eine Bauchtasche dabei!

Die wichtigsten Festival Essentials

Nachdem ich auf Instagram gepostet hatte, dass ich dieses Jahr bereits auf zwei Festivals war, wurde ich gefragt, was ich als die wesentlichsten Dinge ansehe, die bei einem längeren Festivalaufenthalt auf gar keinen Fall fehlen dürfen.
Hier also meine Top 8 der Festival Essentials:

1. Bauchtasche

Was sich total bewährt hat ist eine Bauchtasche, auch wenn man sich damit vielleicht erst bescheuert vorkommt. Das Ding ist zig Mal praktischer als eine Umhängetasche, weil sie nicht mitschleudert, wenn man tanzt und man dennoch alles wichtige dabei hat. Außerdem gibts mittlerweile ja auch ziemlich stylische Modelle, z.B. von Liebeskind. Hier ganz wundervoll präsentiert von meiner zauberhaften Freundin Sophie.

2. Brillenkette

Wenn die Sonne scheint und das tut sie meist und viel, dann hab unbedingt eine Sonnenbrille dabei! Schon deine Augen, die schon genug angestrengt werden, weil sie viel auf sein werden. Wenn es dann noch richtig sonnig ist und du braun wirst, siehts einfach doof aus, wenn die kleinen Fältchen unter den Augen weiß bleiben, weil du die ganze Zeit deine Augen zugekniffen hast. Wohin aber mit der Brille, wenn du an der Bar stehst, du auf Klo gehst oder es schattig wird? Stichwort: Brillenkette. Wofür ich meinen Opa als Teenie ausgelacht habe, feiere ich ihn jetzt. Die Teile gibts mittlerweile auch ziemlich stylisch, fernab von schnöden Stoffstrippen. Hier gibt es Perlenvarianten, zarte Lederbänder oder letztens hab ich sogar Brillenbänder aus Makrameetechnik gesehen. Mein Brillenband ist von Sunchaingang, in liebevoller Handarbeit von meiner Freundin Lisi geperlt. Ich liebs und mag es nicht mehr missen. Brille abnehmen und einfach baumeln lassen. Stört null!

3. Isolierflasche mit Karabiner

Auf Festivals gibt es in der Regel überall Frischwasserstellen, wo man sich kostenlos Trinkwasser zapfen kann. Darum sollte eine Mehrwegflasche nicht fehlen, im besten Fall eine Isolierflasche (vielleicht kommt ja auch mal Kaffee oder ein Longdrink rein), mit Öse. In die Öse kann dann ein Karabiner und damit man nicht permanent diese Flasche in der Hand halten muss, klippst du sie dir an die Hose. Clever wa? 😉
Um euch mal ein Beispiel zu zeigen:

4. Emaille-Geschirr

Wie soll es anders sein, natürlich empfehle ich euch Mehrweggeschirr mitzunehmen. Hier bin ich großer Emaillefan.
Emaille ist leicht und unkaputtbar, im Gegensatz zu Glas oder Porzellan. Abwaschen kann man eigentlich immer überall. 
Unseres ist von Kathmandu und hat in Neuseeland zu uns gefunden.
Ansonsten tun es aber auch die superbunten Kinder-Plastikteller und
-Becher aus dem schwedischen Möbelhaus.

Foto: Lexi Ruskell on Unsplash

5. Wickeltascheninhalt

Abgesehen von den Windeln selbst, ist quasi alles gut, was man so in Wickeltaschen mit sich rumschleppt, das heißt:
– Feuchttücher (wir wissen alle wieso),
– Desinfektionsgel für die Hände (glaub mir, das willst du nicht missen!),
– Taschentücher (Auch, wenn man vorher keinen Schnupfen hatte, nach spätestens 24 Stunden möchtest du dir die Nase putzen!).

6. Gesichtscreme

Ich bin wirklich kein Eincremer, um es ganz deutlich zu sagen, ich hasse es, mich einzucremen. Mit Ü30 verzeiht mir meine Haut das aber leider nur noch bedingt und gerade auf Festivals, wünscht sich unsere Haut das ganz besonders. Wir sind viel draußen, die Haut ist also volle Pulle äußeren Umwelteinflüssen ausgesetzt; Staub, Wind, Sonne, Regen, usw.
Wenn ich mich schon sonst kaum eincreme, auf Festivals creme ich mir aber regelmäßig das Gesicht ein, weil ich auch einfach merke, dass meine Haut sonst ausrastet. Darum tue dir den Gefallen und schütz dein Gesicht und besonders deine zarte Haut um die Augen.
Meine Augencreme-Empfehlung ist hier ganz klar die Nonique Energie Augenmilch. Die ist ganz leicht, hinterlässt keinen nervigen Fettfilm und ich weiß nicht genau wieso, aber ich fühl mich danach frisch aussehender. 🙂
Dazu braucht man natürlich dann auch den kleinen, runden Kosmetikspiegel aus dem Drogeriemarkt des Vertrauens.

7. Trockenshampoo

Haare waschen kann ziemlich nervig sein, besonders, wenn man so dickes und störrisches Haar hat, wie ich. Darum hab ich immer noch Trockenshampoo dabei. Damit kann man mal ein bis zwei Tage gut machen, bis dann aber wirklich Wasser an die dreckigen Haare muss. Da ich selbst jedes Mal einen anderen Anbieter kaufe und mich auch schon an selbstgemachtes gewagt habe, das nonplusultra der Trockenshampoos aber noch nicht gefunden habe, nimm einfach das, was für dich am besten passt. 🙂

8. Campinghandtücher

Beim Stichwort Haare waschen, komme ich direkt auf die Trockenproblematik. Hier haben wir schon eine ganze Weile Mikrofaserhandtücher des Camping- und Outdoorbereichs. Die Dinger sind superleicht, nehmen nur ganz wenig Platz weg und trocknen superschnell. Man kann sie aber auch toll zu Hause nutzen, denn Frotteehandtücher sind viel zu grob und aggressiv fürs Haar. Damit rubbelt man die Struktur des Haars auf und fördert Spliss. Ich nutze das Teil also auch zu Hause, wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich zwei besitze. Eines, das richtig aus dem Campingbereich kommt (das nutze ich auch zu Hause für meine Haare) und ein stylisches, schickes, das noch etwas dicker ist und auch super als Decke, z.B. am Strand, genutzt werden kann. In dem bleibt nämlich kein einziges Körnchen Sand hängen und ich finde, damit kann ich mich noch besser abtrocknen. Here it is:

9. Badelatschen & Gummistiefel

Badelatschen (o.ä.) solltest du immer immer immer dabei haben. Stell dir vor, du duschst dort, wo vor dir schon 5000 andere Menschen geduscht haben. Dann möchtest du einfach nicht barfuß sein.
Ich habe nie Badelatschen bei. Stattdessen nehme ich einfach meine Birkenstocks mit unter die Dusche. Das ist sicher nicht so vom Hersteller gewollt, aber die haben eh schon alles mitgemacht, da kommts auf das bißchen Duschwasser auch nicht mehr an.
Gummistiefel sind natürlich lästig und schwer und nervig. Darum unbedingt vorab das Wetter checken. Bei 30 Grad und Regen tanzt es sich natürlich auch super in Birkenstocks, aber bei 20 Grad und Regen sind die Gummistiefel und in dem Zuge die Regenjacke definitiv von Vorteil. Apropos Regenjacke. Solltest du auf einem Konzertfestival im Regen stehen und einen Regenschirm auspacken, so wirst du nicht lange auf murrende Kommentare und verständnislose Blicke warten müssen. Ein Festival ist immer ein großes Mit- und Füreinander mit einem starken Wir-Gefühl. Wer hier den Regenschirm auspackt und somit den zig Menschen, die hinter ihm stehen, die Sicht versperrt, ist nicht so „wir“, sondern eher „ich“, darum lieber die Regenjacke einpacken. 

Das sind sie, meine 8 wichtigsten Dinge, die auf einem Festival nicht fehlen dürfen. Weil aber meine Meinung nicht repräsentativ ist, hab ich auch noch ein paar Freundinnen gefragt, was für sie unabdingbar ist. Es folgt also noch eine kurze Liste, mit weiteren Essentials:

Nasenspray mit ätherischen Ölen
Magnesium
eigenes Bettzeug
Taschenlampe
Taschenaschenbecher
Mückenspray
Sonnencreme
Einwegkamera
einen eigener Becher
Glitzer
Gehörschutz
ein dünner Schal, zum nass machen und um den Kopf binden
und natürlich: gute Freunde 

In diesem Sinne wünsche ich dir ein fröhliches, entspanntes und äußerst tanzbares, nächstes Festival!

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte und unbeauftragte Werbung.

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