Ennos Zweitlieblingskuchen

Dass ich nicht gerne koche ist eigentlich allseits bekannt. Ich mag es nicht und ich kann es auch nicht, zumindest nicht gut, wie mir Johannes letztens schonend beigebracht hat.
Okay, dann lassen wir das mit dem Kochen eben. Ich backe eh viel lieber:
1. weil ich es liebe, ganz viele Zutaten in einen große Schüssel zu schmeißen, um dann mit dem Handrührgerät eine einheitliche Masse daraus zu rühren,
2. weil ich es fast nur über Backwaren schaffe, auch Gesundes in meinen Großen zu pumpen (z.B. auch andere Obstsorten als Bananen, oder ganz abgefahren auch mal Möhrchen) und
3. weil ich gerne rohen Teig schnabuliere.

Es folgt nun ein ganz einfaches, veganes, industriezuckerfreies Rezept, das eure Kinder lieben werden.

Rezept:
3-4 sehr sehr reife Bananen (pi mal Daumen 350-400g)
70g Sonnenblumenöl
50g Ahornsirup
270g Mehl
10g Backpulver

Zuerst die Bananen, zusammen mit Öl und Ahornsirup zerdrücken.
Danach vorsichtig Mehl und Backpulver vermengen und anschließend unter den Bananenmatsch heben. Solange rühren bis alles zu einer einheitlichen Masse geworden ist und keine Mehlklümpchen mehr enthalten sind.
Der Teig kommt danach in ein geölte Kastenform und für 45-50 Minuten bei 180 Grad in den Ofen. Damit er nicht austrocknet, kann das Bananenbrot 10 Minuten vor Ende der Backzeit mit Alufolie abgedeckt werden (die Alufolie gern mehrfach verwenden; ist besser für die Umwelt).
Nach dem Backen am besten direkt essen, denn warm schmeckt es noch viel besser.

Tipp 1: Je feiner die Bananen zerdrückt sind, desto besser kommt es bei den Kindern an.
Tipp 2: Die Menge passt ebenso perfekt in 12 Muffinförmchen, falls eure Zwerge lieber Muffins als „Brot“ essen.
Tipp 3: Wenn nicht ausreichend Bananen vorhanden sind (wobei 2 das absolute Minimum sein sollten) kann man auch prima Äpfel und/oder Möhrchen untermischen. Die sollten allerdings richtig klein gehäkselt sein, da sie viel länger brauchen, um weich zu werden.

Viel Spaß beim Nachbaken!

PS: Warum es nur Ennos Zweitlieblingskuchen ist? Weil nichts besser als russischer Zupfkuchen ist. #likemotherlikeson

Titelfoto: Pinterest